Zahlreiche aktive Mitglieder gesucht – Gründung am 6. Februar – Interessierte haben genügend Ideen
Wollen das Schömberger Höhenwellenbad mit einem Förderverein retten: Siegfried Habiger, Eva Wittgenstein, Uwe Nikolaus, Ilona und Thomas Hauff und die Ortsgruppe des DLRG
SCHÖMBERG. Dem Schömberger Wellenbad droht aus
Kostengründen die Schließung. Am Dienstag befasste sich
der Gemeinderat damit nichtöffentlich. Um das Bad zu erhalten,
soll ein Förderverein gegründet werden.
„Das
Höhenwellenbad hat eine ganz eigene gute Atmosphäre“,
schwärmt Eva Wittgenstein aus Pforzheim. Sie möchte mit Uwe
und Fritz Nikolaus aus Langenbrand, Siegfried Habiger aus Calmbach,
Heiderose Schwetz aus Oberkollbach sowie Ilona und Thomas Hauff aus
Unterreichenbach-Kapfenhardt, für die Rettung des Bades einen
Förderverein ins Leben zu rufen.
Der Schwimmclub mit
seinen fast 100 Mitgliedern bekäme gehörige Probleme, sein
Vereinsleben aufrecht zu erhalten, wenn es das Wellenbad nicht mehr
gäbe. Aber auch die rund 90 Schwimmer der Ortsgruppe Schömberg
vom DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft) bangen um ihre
sportliche Zukunft. Das verdeutlichten Vorsitzender Steffen Janeck
und der technischem Leiter der Gruppe, Daniel Kusterer, im
Gespräch.
Das nächste öffentliche Bad ist erst
in Pforzheim. „Alle wollen, dass das Wellenbad bleibt“,
skizziert Eva Wittgenstein Ergebnisse von Umfragen, die derzeit in
Schömberg Gesprächsthema Nummer eins sind. Deshalb können
sich Interessierte am Montag, 6. Februar, um 20 Uhr im Gasthof
„Grüner Baum“ in Schömbergs Ortsteil
Langenbrand bei Uwe und Fritz Nikolaus einfinden. Die beiden sind die
Kontaktadresse für alle Rettungswilligen des Wellenbads.
550
000 Euro müssen laut Haushaltsplan 2006 im Wellenbad
zugeschossen werden (PZ hat berichtet). Das sei viel zu hoch,
befanden die Kommunalvertreter. Insofern sei jetzt der Zeitpunkt,
einen Förderverein für das Wellenbad auf die Beine zu
stellen groß, meinen die Initiatoren. Nur so könne man als
Bürger signalisieren, was man sich in der Region wünsche
und wofür man sich tatkräftig einsetze.
Ideen gibt
es reichlich um zusätzlich Gelder einzunehmen, Spenden zu
sammeln und die Kosten somit zu reduzieren. Der Tenor der Initatoren:
Jetzt müssten sich Mitglieder finden, die sich einbringen. Dann
finde sich auch mit der Kommune und den Gemeinderäten eine gute
Lösung, das in der Region einzigartige Höhenwellenbad als
Aushängeschild für den Luftkurort Schömberg zu
erhalten, die alle zufrieden stellt.
Weitere Infos gibt es bei Uwe
Nikolaus unter Telefon (0 70 81) 92 32 32
Pforzheimer Zeitung Erstellt am: 25.01.2006